Verein Altenbetreuungshilfe
Pflegegeld Unterstützung
http://www.altenbetreuungshilfe.at/projektmanagement.html

© 2015 Verein Altenbetreuungshilfe
 
 
 

Pflegegeld und Förderung

Wenn die betreuungsbedürftige Person rund um die Uhr betreut werden muss, Pflegegeld nach inländischen Rechtsvorschriften ab Stufe 3 bezieht und das monatliche Nettoeinkommen 2.500 Euro nicht übersteigt, hat sie – bei Vorliegen der weiteren Voraussetzungen – Anspruch auf eine Förderung. Die Einkommensgrenze von 2.500 Euro erhöht sich für jede unterhaltsberechtigte Angehörige/jeden unterhaltsberechtigten Angehörigen um 400 Euro, für jede behinderte unterhaltsberechtigte Angehörige/jeden behinderten unterhaltsberechtigten Angehörigen um 600 Euro. Nicht zum Einkommen zählen u.a. Pflegegeld, Sonderzahlungen, Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld und Wohnbeihilfe. Das Vermögen der betreuungsbedürftigen Person bleibt dabei ab 1. November 2008 unberücksichtigt.

Um die Förderung in Anspruch nehmen zu können, muss ab 1. Jänner 2009 nachgewiesen werden, dass die Betreuungskraft

  • über eine theoretische Ausbildung verfügt, die im Wesentlichen jener einer Heimhelferin/eines Heimhelfers entspricht, oder
  • seit mindestens sechs Monaten die Betreuung der pflegebedürftigen Person sachgerecht durchgeführt hat (im Sinne des Hausbetreuungsgesetzes oder gemäß § 159 Gewerbeordnung) oder
  • bestimmte pflegerische und/oder ärztliche Tätigkeiten nach Anordnung, Unterweisung und unter der Kontrolle einer diplomierten Pflegekraft bzw. einer Ärztin/eines Arztes ausübt (Befugnis gemäß § 3b oder § 15 Abs. 7 des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes oder gemäß § 50b des Ärztegesetzes).

Förderhöhe (ab 1. November 2008):

  • Selbstständige Betreuungskräfte:
    • 275 Euro pro Monat und Betreuungskraft
    • Maximal 550 Euro pro Monat (dies entspricht zwei Betreuungskräften)
  • Unselbstständige Betreuungskräfte:
    • 550 Euro pro Monat und Betreuungskraft
    • Maximal 1.100 Euro pro Monat (dies entspricht zwei Betreuungskräften)